Monat: Juni 2016

1/10 Man Vösendorf – Klassensieg M40-44

Am 19. Juni startete ich beim 1/10 Man in Vösendorf. Zehntelman deswegen, da 1/10 der Ironmandistanz bewältigt werden muss – 380 m Schwimmen, 18 km Radfahren sowie 4,2 km Laufen. Für mich bedeutete dieser Wettkampf eine Tempospritze aus meinem Halbdistanztraining – ein wenig Spritzigkeit kann nicht schaden…
Leider ging ich nicht ganz fit an den Start bzw. war sogar froh überhaupt teilnehmen zu können. Von Mittwoch bis Samstag konnte ich wegen Problemen im Gluteus nicht laufen (und musste daher auch meinen geplanten Start beim Aquathlon in Mörbisch absagen…). Aber am Sonntag ging es halbwegs. Ich war mir sicher das Schwimmen und den Radsplit zu schaffen; alles weitere beim Laufen wird sich ergeben 😉
Pünktlich um 15 Uhr erfolgte im Seebad Vösendorf der Start für die 380 m Schwimmen. Trotz 20 Grad Wassertemperatur entschied ich mich ohne Neo zu schwimmen. Als 12. stieg ich aus dem Wasser. Mit einem absolut schnellen Wechsel ging es am Rad flott weiter. Bereits nach 3 km hatte ich mich auf den 3. Platz vorgearbeitet. Die letzten 15 km drückte ich ordentlich in die Pedale – Platz 2 kam zwar minimal näher – aber ich konnte nicht aufschließen. Da ich am Rad sehr viel Druck machte war der erste Kilometer beim Laufen „gefühlsmäßig“ langsam. Dann ging es aber ziemlich rund weiter. Von hinten kam leider noch Duathlonspezialist Stefan Wrzaczek. Gegen ihn konnte ich am letzten Kilometer nichts entgegensetzen. Somit klassierte ich mich overall auf den „undankbaren“ 4. Platz. Vor mir Philipp Tichy, Mark Capek und Stefan. In meiner AK der 40-44 jährigen konnte ich souverän den Sieg „einfahren“.
siegerehrung

abstieg3

3. Platz AK40-44 bei den ÖM Sprint am Neufelder See

Eine Bronzemedaille in der AK40-44 bei Österreichischen Meisterschaften. Das ist schon das einzig Positive welches ich von diesem Wettkampf mitnehme 😉
Mehr darf ich mir als schlechter Schwimmer bei einem Windschattenrennen auch nicht erwarten. Wenn man hier nach dem Schwimmen nicht in einer großen Gruppe ist, verliert man auf der Radstrecke viel zu viel Zeit. Und so ist es mir heute auch ergangen. Nach 750 m Schwimmen nur als 55. aus dem Wasser und auf die zweite große Gruppe auch mehr als 1 min 30 Rückstand. Das war zu viel. So musste ich alleine auf der 18 km langen Radstrecke kämpfen. Unter diesen Umständen legte ich auf der 5,2 km langen Laufstrecke einen recht passablen Lauf in 19:20 hin und finishte auf dem 46. Gesamtrang. Bei der ÖM reichte es zu meiner Freude gerade für den 3. Platz. Den undankbaren 4. Platz belegte mein guter Bekannter Franz Leitner…
Jetzt freue ich mich wieder auf den nächsten Triathlon ohne Windschattenfahren.
Meine nächsten Starts:
Aquathlon Mörbisch am 17.6. und 1/10 Man Vösendorf am 19.6.