Kategorie: News 2017

Altstadtadventlauf Mödling


Nachdem ich bereits im letzten Jahr schon in Mödling gestartet bin und mir der Flair, die Stimmung und die Strecke dort super getaugt haben, war es heuer für mich ein Pflichttermin dort zu starten. Als erstes war ich als Coach für unsere Nachwuchsläuferinnen und -läufer im Einsatz. Wir, die Triheroes, konnten 43 Kids dazu motivieren bei den Kinderbewerben zu starten. Damit wurden wir auch als Verein mit der größten Gruppe prämiert. Motiviert von diesem „Erfolgserlebnis“ begann ich mein Aufwärmprogramm. Da mir doch ziemlich kalt war wählte ich diesmal ein langes Aufwärmprogramm, damit mein Körper bei den niedrigen Temperaturen gut vorbereitet ist. Gleich zu Beginn ging es wie immer zur Sache. Ich wählte eher ein „dosiertes“ Tempo. Somit konnte ich die 3 Runden (10 km) ziemlich gleichmäßig laufen. Mit für mich überraschenden 36:10 lief ich als Erster der Altersklasse M40-49 ins Ziel. (Ich wusste darüber erst bei der Siegerehrung Bescheid, da mein Handy den Geist aufgab und ich somit nicht nach den Ergebnissen nachsehen konnte… Umso größer war die Freude…). Die Altersklasse war sehr gut besetzt. Die ersten acht waren nur durch 78″ getrennt…
Gegenüber dem Vorjahr konnte ich meine Zeit um 10 Sekunden toppen! Die letzten Wochen habe ich sehr viel im Bereich der untersten Grundlage trainiert. Somit weiß ich dass ich für die „anstrengende“ Saison 2018 bereits eine gute Basis gelegt habe.

Langdistanzpremiere in Podersdorf

Eigentlich war das Debüt auf der Langdistanz in Klagenfurt für den 1. Juli 2018 vorgesehen. Unverhofft kommt allerdings oft… Zwei Tage nach dem Waldviertler Eisenmann (also so am 14. August) kam der Gedanke auf für Klagenfurt noch die Erfahrung einer Langdistanz zu machen. 2. September 2017 in Podersdorf… Etwas unschlüssig –
vor allem wegen dem fehlenden Langdistanztraining – holte ich mir Ratschläge ein. Diese unterstützten mich in meinen Gedanken und somit gab es kein zurück mehr. Schnellstmöglich die Anmeldung erledigen… Was kann ich jetzt noch trainieren für die Langdistanz in Podersdorf? Etwas Erholung vom Eisenmann war ja auch nötig 😉 Zumindest schaffte ich dann am Sonntag 20. August meinen einzigen „long jog“ – 25 Kilometer. Und für Freitag den 25. August plante ich noch eine längeres Koppeltraining… An diesem Freitag hatte es dann leider 34 Grad… Geworden sind es dann 116 km am Rad und 15 km Koppellauf (bei dem ich dann fast stehend k.o. war…). Aber ich ließ mich nicht verunsichern. Durch das Mitteldistanztraining und vier absolvierten Wettkämpfen auf dieser Distanz im Jahr 2017 wusste ich, dass eine Basis vorhanden ist und ich es „nur“ dosiert angehen muss. Und ich hatte dann echt gute Taperingtage zum Schluss.
Am Wettkampftag bin ich dann schon um 02:30 Uhr aufgewacht. Somit hatte ich dann ausreichend Zeit für die letzten Wettkampfvorbereitungen. Und ich fühlte mich ausgezeichnet… Pünktlich erfolgte um 07:00 der Start. Es war windig (etwa 35 km/h); aber zum Glück trocken und sogar die Sonne kam dann zum Vorschein. Durch den Wind war der Neusiedler See sehr wellig. Die Trockenheit der letzten Monate spürte man auch… der See war echt seicht… Leider fühlte man sich dadurch teilweise bei einem Wandertag. Schade dass sich viele so „untriathletisch“ verhielten. Ich schaffte es immerhin 95 % der Strecke schwimmend zurückzulegen (nur bei den Bojen war es unmöglich zu schwimmen). Im Endeffekt profitierte ich auch anscheinend von den vielen Wanderern. Dadurch waren immer so viele Leute um einen dass anscheinend ein guter Sog vorhanden war. Auf wirklich gute Schwimmer verlor ich diesmal nur 1-2 Minuten… Total überrascht über meinen tollen Schwimmsplit (58:39) begab ich mich voll motiviert auf die Radstrecke. Da es vor dem Start doch ziemlich frisch war entschloss ich mich bereits unter dem Neo Ärmlinge sowie sogar ein Funktionsshirt unter dem Einteiler anzuziehen. Auf der Radstrecke war es dann ordentlich windig. Zwar auch Rückenwind aber durch den Gegenwind verliert man doch einiges an Zeit. Die ersten 3 von 6 Runden konnte ich in 2 h 21 min runterspulen (das war sogar etwas schneller als meine errechnete mögliche Radzeit von 4:43… und dies trotz dem Wind). In der vierten Runde das erste Tief. Ich wurde „etwas“ langsamer… Vielleicht hatte ich etwas zu wenig Kohlenhydrate zugeführt. In der 5. Runde ging es wieder dahin. Die sechste und letzte Runde war dann die langsamste. Der Grund war ein Krampf im Bereich der rechten Oberschenkelinnenseite. Nach 4:47:35 kam ich zurück in die Wechselzone. Hier entledigte ich mich vom Funktionsshirt und den Ärmlingen. Und mental bereitete ich mich vor, dass ich jetzt einen Marathon laufen DARF. Und der Weg in die Hölle war der Weg ins Paradies 😉 Den ersten Halbmarathon konnte ich auch noch in guten 95 Minuten zurücklegen. Dann wurde es zacher und zacher. Für die zweite Hälfte benötigte ich 105 Minuten. Das Laufen war echt hart. Aber den anderen ging es ja auch nicht viel besser 😉
Schließlich kam ich in sensationellen 9:09:55 auf dem 17. Platz ins Ziel 🙂 In meiner Altersklasse reichte es hinter Fuchs Andi (3maliger Sieger in Podo, 4 maliger Österreichischer Staatsmeister auf der LD) und dem Tschechen Petr Vabrousek (Sieger in Podo 2015) zum ausgezeichneten 3. Platz. Damit sicherte ich mir heuer auch meine vierte Österreichische Meisterschaftsmedaille – Silber in der AK40-44.

Fazit:
Eine LD ist ein langer Wettkampf 😉 Man sollte sich durch nichts beirren lassen. Es gibt Höhen und Tiefen (die jeder durchlebt…).
Auf einer LD ist es enorm wichtig sich ausreichend zu verpflegen und die richtige Menge KH zuzuführen. Beim Laufen sollte man sich bei den Labestationen die Zeit gönnen. Cola, Wasser… und ich setzte immer auf meine Gels aus dem Training (die auch dann im Einteiler mitnehme…).
Und ein ganz wichtiger Beitrag zum Erfolg ist die mentale Stärke… man muss alles positiv sehen. Wie ich schon in meinem Bericht erwähnte war es mir wichtig zu sagen ich DARF einen Marathon laufen… Und ein toller Satz war auch „Der Ruhm bleibt, der Schmerz vergeht“.
Für mich persönlich war/ist es eine Wahnsinnsleistung. Nachdem ich wegen einem chronischen Erschöpfungssyndrom von 2004-2011 keinen Sport ausüben konnte und mir damals prognostiziert wurde, dass es nichts mehr mit dem Sport werden wird… Mit dieser Diagnose habe ich mich auch nicht abgefunden und wusste dass ich wieder zurück kommen werde 😉 Man muss sich lediglich Bilder im Kopf zurecht legen, den Weg verfolgen sowie Geduld haben…

Krems Triathlon

Der Krems Triahlon war mein siebenter Triahlonstart im Jahr 2017. Und gleichzeitig eine letzte Vorbereitung für meinen persönlichen Höhepunkt am 12. August – den Eisenmann in Litschau.
Geschwommen wurden 2 Runden im Hafen Krems (1500 m); die Radstrecke führte ins Kremstal bis nach Untermeisling und wieder zurück (41 km); rund um das Hafengelände wurden 3 Runden (10,7 km) gelaufen.
Es herrschten heute beinahe Traumbedingungen: wolkenlos, Sonne pur aber für das Laufen etwas zu heiß 😉
Das Wasser war sehr erfrsichend (etwa 20 Grad) – daher war der Neo auch erlaubt. Ich fand diesmal eine gute Gruppe und daher ging das Schwimmen gleich mal eine Spur besser als sonst… Nach 25:35 stieg ich als 20. aus dem Wasser. Mit einem schnellen Wechsel konnte ich schon einige Plätze gut machen. Dann gab ich am Rad heute richtig Gas…. Vielleicht bei den hohen Temperaturen auch etwas zuviel . Mit 1:02:08 war es die drittbeste Radzeit aller Einzelteilnehmer. 41 km – somit ein Schnitt von 39,5 km/h. Und ich musste alles alleine fahren. Es war kein taktisches „Geplänkel“ dabei – ich konnte keinen erlaubten Windschatten ausnützen… Vor allem vom Wendepunkt bei Untermeisling bis zurück nach Krems war dies sicher nicht von Vorteil. Somit konnte ich keine „Körner“ für das Laufen sparen… Als Gesamt 6. nahm ich den abschließenden Lauf in Angriff. Wie immer lief ich bei dieser Distanz ohne Socken (Socken verwende ich erst ab der Mitteldistanz). Dies sollte sich heute rächen. Gleich von Beginn reibte es heute… Mit jedem Schritt wurde es ärger. Im Kopf dann auch immer wieder die Gedanken „lass es sein“, „jetzt reicht es“ usw. Und dann noch die Hitze dazu ;-). Trotzdem kämpfte ich mich dann etwas enttäuscht ins Ziel. Auf Gesamtplatz 10 zurückgefallen und in meiner AK 40-44 auch vom 1. auf den 3. Platz…
Etwas später (nach einer Analyse meiner Daten) war ich dann doch im Großen und Ganzen zufrieden:
+++ tolle Schwimmleistung für mich
+++ Radstrecke 40,9 km; 3. bester Radsplit
+++ Laufen: stellte sich nach Übertragung auf Strava auch als deutlich länger heraus… 10, 7 km… und mit einem Schnitt von 4:08 kann ich unter den Voraussetzungen auch damit leben 🙂

Jetzt heißt es gut tapern für Litschau!

Mostiman – ÖM Bronze

Am 16. Juli fand zum 8. Mal der Mostiman in Wallsee statt. Das Team um Bernhard Keller hat in den letzten Jahren ein richtiges Triathltonfest auf die Beine gestellt..
Heuer wurde das Rennen über die olympische Distanz sowohl als Österreichische als auch Niederösterreichische Meisterschaft ausgetragen. Daher war es auch ein Fixpunkt in meinem Wettkampfkalender! Nach 2012 war ich hier leider erst das zweite Mal am Start (das wird sich künftig ändern 🙂 —- sollte ein Pflichttermin sein…)
Das Schwimmen erfolgte im Donaualtarm. 2 Runden in 3 Startwellen. Startwelle 2 waren alle Herren über 40 (also die „Senioren“ *gg*). Mein Schwimmen fühlte sich sehr gut an (aber wie immer etwas zu langsam….). Nach 23:24 ging es in die Wechselzone. Diesmal folgte leider kein optimaler Wechsel (Probleme mit dem Helmband und dann auch noch vergessen die Startnummer raufzugeben). 2 Radrunden mit einem kurzen und einem längeren Anstieg folgten. Und eine rasante Abfahrt… (meine Höchstgeschwindigkeit war 84,2 km/h!!). Der Rest alles flach. Ich konnte einige Plätze gut machen. Ich hatte auch die Ehre mehr als eine Runde mit Yvonne van Vlerken (YvV) den Radkurs zu bewältigen. Wahnsinn wie sie im Flachen „drücken“ konnte… Mit einem tollen Radsplit von 1:00:26 ging es nun ab zum Laufen. Ich ging es „dosiert“ an. 3 kurzweilige Runden mit tollen Anfeuerungen von den ZuschauerInnen waren sensationell. In der ersten Laufrunde ging YvV an mir vorbei. Dadurch gab es ja noch mehr Anfeuerungen ;-)! Zu Beginn der zweiten Laufrunde erhöhte ich dann mein Lauftempo und lies Yvonne hinter mir (im Endklassement war sie dann natürlich vor mir, da die Frauen in einer Welle 3 Minuten nach mir gestartet sind…). So konnte ich noch einige Plätze gut machen. Trotz einer tollen Laufperformance von 37:20 wurde ich in meiner Altersklasse noch vom Lokalmatador Thomas Gastecker (HSV Melk) überlaufen, welcher noch eine sensationelle Zeit von 35:44 lief. Aber mit der Gesamtzeit von 2:03:17 war ich mehr als zufrieden. Damit sicherte ich mir heuer bereits meine dritte ÖM Medaille. Diesmal Bronze – somit erreichte ich heuer einen ganzen Medaillensatz Gold, Silber + Bronze….
Klassement M40-44:
1. Martin Traxler 2:02:34
2. Thomas Gastecker 2:03:02
3. Martin Leirer 2:03:17
4. Stefan Mayr 2:03:53
5. Mario Leuchtenmüller 2:05:12
Man sieht es ging also ziemlich eng zu. Schwächen darf man keine haben…

Hier nun noch ein Vergleich zu 2012:
2012: Swim 27:06, W1 01:24, Bike 01:05:36, W2 00:49, Run 43:38, Gesamt 2:18:36
2017: Swim 23:24, W1 01:15, Bike 01:00:26, W2 00:49, Run: 37:20, Gesamt 2:03:17

Ich würde mal sagen in den 5 Jahren habe ich mich gut entwickelt….

Chiemsee Triathlon

Chiemsee Triathlon – Start über die Mitteldistanz
5 min vor dem Start setzte Regen und Sturm und Wellenschlag (so bezeichnete es der Bürgermeister von Chieming) ein. Trotzdem blieb ich ruhig und zog mein Ding durch. 34 min für 2 km bei den Bedingungen echt sensationell… Auf der Radstrecke wurde mir zusehends kalt und daher konnte ich nicht die volle Leistung erbringen. Hat aber so halbwegs gepasst (82 km , 700 Höhenmeter in 2:11)… Beim Laufen sowohl bei km 1 als auch 5(!!!) dringend auf die Seite müssen… dadurch im Endeffekt anscheinend auch den Sieg in meiner AK vergeben. 20 km (125 Hm – ein giftiger Anstieg der 4x ziemlich weh tat) dann nur in 1:25 geschafft (in Linz ging es bei Hitze besser…) Platz 24 Gesamt und 2. AK in 4:14 aber zufriedenstellend!
Topbesetztes Teilnehmerfeld mit dem fr
ischgebackenen Europameister Raelert Michael, Thomas Steger, Fachbach Markus, Liebelt Markus und Andreas Giglmayr! 

Sprint in Neufeld

Am Samstag den 10.6. entschied ich mich für einen Trainingswettkampf am Neufelder See. Da ich ja den ganzen Tag über schon mit den Kids unseres Vereines vor Ort war und diese betreut habe und mit ihnen auch ordentlich mitgefiebert habe, war es selbstverständlich am Abend über die Sprintdistanz zu starten (750 m Swim, 20 km Bike, 5,2 km Run). Es war ein Wettkampf voll aus dem Training heraus. Trotzdem fühlte ich mich im Vorfeld sehr gut und war voll motiviert.

Bei relativ angenehmen Verhältnissen erfolgte pünktlich um 17:45 Uhr der Start. Diesmal versuchte ich beim Schwimmen mehr zu geben und es klappte eigentlich sehr gut. Bei welligen Bedingungen kam ich nach 12:20 als guter 20. aus dem Wasser. Wie schon üblich erfolgte ein sehr guter Wechsel. Hier konnte ich schon einige Plätze gut machen. Mit der 3. besten Radzeit (29:48) war ich dann bereits Fünfter. Nach dem Wechsel sah ich etwa 20″ vor mir Leo Peter laufen. Leider blieb der Abstand bis zum Ziel immer gleich. Von hinten konnte mich noch Robert (mein früherer Vereinskollege) überlaufen und klassierte sich zwischen Peter und mir. Somit kam ich als 6. in 1:03:13 ins Ziel. Mit dem Laufsplit von 19:17 (6. beste) war ich am heutigen Tag zufrieden. Meine Leistung reichte auch für den Sieg in meiner Altersklasse.

Silber glänzt wie Gold !!!

Nur 6 Tage nach St. Pölten wagte ich mich erneut auf eine Mitteldistanz. Diesmal in Linz. Es war auch mein erster Start bei diesem Rennen. In meinen ursprünglichen Plänen war Linz nicht vorgesehen. Da hier aber auch die Österreichischen Meisterschaften ausgetragen wurde reifte in den letzten Wochen auch der Plan hier zu starten. Außerdem hatte ich nach dem Rennen in St. Pölten wieder etwas gut zu machen…
Diesmal herrschte für mich perfektes Triathlonwetter (Sonne pur, 26 Grad). Pünktlich um 12 Uhr erfolgte der Schwimmstart – diesmal ein Massenstart. Schön 😉 Das übliche Gemetzel… Das einzige positive am Schwimmen war, dass ich ein gutes Gefühl hatte. Doch mit bescheidenen 33:27 stieg ich als 85 aus dem Pleschinger See. Die folgende Radstrecke war wie maßgeschneidert für mich. Immer wieder Anstiege (nicht zu „giftig“), tolle Abfahrten und wirklich wenig Flachpassagen. Ich konnte daher perfekt meine Radstärke ausspielen. Mit der 12. besten Radzeit (2:22:28) konnte ich viele Plätze gut machen und so startete ich auch mit einer Zeit unter 3 Stunden den folgenden Halbmarathon. Da wusste ich bereits – das ist mein Tag heute :-). Ich musste nur dosiert beginnen. Ohne jemals beim Laufen auf meine Uhr zu schauen lief ich Kilometer für Kilometer nach Gefühl. Und es fühlte sich gut an. Ich konnte den Laufpart richtig genießen. Sehr happy lief ich dann als 16. in 4:27:50 ins Ziel. Somit konnte ich in meiner Altersklasse heute auch mein Maximum erreichen – Silber hinter Fuchs Andi – mit „nur“ etwas mehr als 3 Minuten Rückstand.

Ironman 70.3 St. Pölten

Nass, kalt, windig – ins Ziel gekommen 🙂

Wettertechnisch zeigte sich der diesjährige 70.3. St. Pölten nicht von seiner guten Seite. Teilweise Starkregen, 11 Grad und Wind forderte den Startern alles ab. Als es beim Check In Sonntag morgen nur mehr leicht nieselte hoffte man schon auf trockene Verhältnisse. Doch wenige Minuten vor dem Start (07:00) der Pro´s öffnete der Himmel seine Schleusen und es schüttete regelrecht… Ab 07:15 wurden die Age Grouper mittels Rolling Start ins Wasser gelassen. Das Schwimmen sollte heute noch der angenehmste Teil sein. In St. Pölten wird in zwei Seen geschwommen. So muss man zuerst im Viehhofner See schwimmen und läuft dann etwa 200 m zum Ratzersdorfer See. Ich hatte ein wirklich gutes Gefühl im Wasser. Meine Uhr zeigte zwar dann 34:57. Davon ließ ich mich aber nicht irritieren. Nur kurz später traf ich meinen Alterskollegen und Freund Franz Leitner in der Wechselzone – somit wusste ich, dass die Schwimmzeit passt. In der Wechselzone, welche heuer in der NV Arena war, kam ich beim Hineinlaufen auf dem glitschigen Rasen zu Sturz. Dann eine „böse“ Überraschung am Wechselplatz. Mein Rad lag am Boden. Die Trinkflasche 3 m entfernt. Etwas verärgert nahm ich Rad und Trinkflasche und machte mich auf den Weg. Es regnete, es war kalt, es war windig – ich fror am Rad. Dadurch konnte ich nicht meine übliche Radperformance abrufen. Lediglich auf den Bergaufpassagen konnte ich Druck machen, da mir hier warm wurde. Aber bei den folgenden Bergabstücken zitterte ich und entsprechend langsam musste ich auch fahren… Immer wieder traf ich im Laufe des Rennens die gleichen Sportler… (vor allem Franz). Es bildete sich schön langsam eine Gruppe in welcher aber sehr fair gefahren wurde (außerdem wurden wir immer wieder auch von Sheriffs kontrolliert… was auch gut war). Als wir von der Wachau Richtung Gansbach fuhren, konnte ich mich gleich von der Gruppe lösen. Jetzt wurde mir so richtig warm ums Herz :-). Nach Gansbach waren es nur mehr etwa 20 Kilometer nach St. Pölten. Diese musste ich alleine zurücklegen. Ziemlich erfroren kam ich zum zweitenmal in die Wechselzone. Leider benötigte ich viel Zeit beim Anziehen der Laufschuhe (ich hatte einfach kein Gefühl in den Füssen….). Und verlor wieder meinen herausgefahrenen Vorsprung, denn wer war plötzlich wieder neben mir in der Wechselzone? Ja genau, Franz :-). Und nun ab auf die Laufstrecke. Es war entlang der Traisen teilweise ziemlich gatschig. Am Ende der ersten Laufrunde sah ich einen weiteren „Gegner“ in meiner AK – Winter Reinhard. Da dachte ich mir den hole ich mir noch in der zweiten Laufrunde. Immerhin fühlte ich mich entsprechend gut. Ab km 11 hatte ich aber dann ein totales mentales Blackout… Ich wurde immer langsamer und langsamer… 7 Kilometer später konnte ich mich erst wieder richtig motivieren und konnte wieder eine ähnliche Pace wie zu Beginn laufen. Somit wurde es eher ein durchwachsenes Rennen – mit positiven und negativen Erfahrungen.
Auf jeden Fall gehe ich nun umso motivierter zum nächsten Rennen – dieses folgt bereits am Samstag mit der Mitteldistanz in Linz. Somit nur 6 Tage später. Ich bin schon gespannt wie es läuft und welche Erfahrungen ich mit 2 Mitteldistanzen innerhalb von 6 Tage sammeln werde 🙂
SWIM: 34:57
WZ 1: 3:47
BIKE: 2:35:46
WZ 2: 3:23
RUN: 1:31:28
GESAMT: 4:49:21 (112. Overall, 13. AK)

Perfekter Einstieg in die Triathlonsaison

Nachdem ich letzte Woche wegen der Prüfung zum staatlichen Triathloninstruktor keine Zeit hatte einen der ersten Triathlonwettkämpfe im Jahr 2017 zu absolvieren war es am 14. Mai so weit. Das erste Mal in Ternitz am Start. Das Rennen in Ternitz erfolgt als Einzelstart, da im Freibad geschwommen wird. Alle 30″ startet ein/e Athletin. Startreihenfolge wird auf Grund der erwarteten Endzeit festgelegt (die creme de la creme zum Schluss…).
In Erwartung meiner Trainingsleistungen erwartete ich mir für die 500 m Schwimmen eine Zeit um 7:40. Im Endeffekt waren es dann 8:26. Damit konnte bzw. darf ich auch nicht zufrieden sein. Es folgte der schnellste Wechsel aller Teilnehmer. Obwohl die Radstrecke auf mich nicht „zugeschnitten“ ist (viel zu flach) konnte ich eine mehr als zufriedenstellende Leistung auf den fast 20 km bringen – 29:53. Auch in der zweiten Wechselzone konnte ich eindeutig am schnellsten Wechseln. Nun folgten noch zwei Laufrunden (5,3 km). Ich fand ein gutes Tempo und mit 19:57 (3:50 Schnitt) darf ich nicht meckern.
Overall bedeutete dies Rang 5 und in meiner Agegroup M40-44 den ersten Platz.
Kommenden Sonntag geht es in St. Pölten beim 70.3 weiter…. 6 Tage später folgt dann noch die Österreichische Meisterschaft über die Mitteldistanz in Linz.

ERGEBNISSE

Tolle Leistung beim Duathlon in Maissau

Eine Woche nach dem Kurzduathlon in Rohrbach stand bereits der nächste Wettkampf am Programm – der Sprintduathlon in Maissau (5 km Laufen, 23 km Rad, 2,5 km Laufen). Irgendwie spürte ich schon im Vorfeld, dass es noch etwas besser laufen wird 😉 Und so war es auch…
Das Streckenprofil war wieder sehr selektiv. Eine Laufrunde (2,5 km) mit 40 Höhenmeter sowie der Radpart über 23 km ebenfalls mit 300 Höhenmetern. Die Wetterbedingungen waren im Vergleich zu den letzten Tagen bzw. zur Vorwoche „ideal“. Sonnig, leichter Wind um die 10-12 Grad.
Und ich startete mit der neuesten Innovation von Skinfit – dem Bullet (ein ultraschneller Anzug; konzipiert für schnelle Radsplits). Den ersten Laufteil konnte ich in 18:08 am 9. Platz beenden. Es folgte in 44″ der zweitschnellste Wechsel des Teilnehmerfeldes. Gleich zu Beginn konnte ich den stärker eingeschätzten Andi Kainz überholen. Nach wenigen Kilometern konnte ich sogar Thomas Koglbauer überholen. Vor allem bergauf zeigte ich meine Stärken. Thomas und ich wechselten im Verlauf noch ab und zu die Position – schließlich kamen wir zeitgleich zum zweitenmal in die Wechselzone und verließen diese auch gemeinsam. Ich habe gleich zu Beginn attackiert und Thomas konnte nur schwer folgen. Nach etwa 1,5 km hat Thomas eine Gegenattacke gesetzt, welcher ich nicht mehr nachgehen konnte. Somit lief ich trotzdem mehr als zufrieden als Gesamt 5. ins Ziel. Damit konnte ich überlegen meine Klasse gewinnen und krönte meine Leistung auch mit dem NÖ Landesmeistertitel in der Mastersklasse.