Monat: März 2018

Österreichische Meisterschaften Wintertriathlon; Alternativtraining Langlauf


Lange habe ich mich jetzt nicht gemeldet. Aber nach den gestrigen Österreichischen Staatsmeisterschaften im Wintertriathlon ist es wieder soweit. Bevor ich auf diesen Wettkampf eingehe, noch ein paar Zeilen über das Alternativtraining „Langlaufen“. Auf Langlaufski stehe ich erst seit 2013. Also das war der 5. Winter. Leider gibt es bei uns kaum Möglichkeiten hiefür. Langlaufen ist meist nur durch eine Anfahrt von 1 – 2 Stunden möglich. Das ist sehr mühsam. Daher versuche ich immer wieder mit „Wochenendblöcken“ diese Leidenschaft auszuüben. Um mich etwas besser auf das Langlaufen beim Wintertriathlon einzustellen, habe ich heuer in der Vorbereitung 4 Langlaufrennen bestritten. Im Dezember startete ich beim LL-Rennen am Ötscher (2. Platz in meiner AK) und im Februar war ich bei den Rennen in Bärnkopf und Gutenbrunn sogar jeweils mit Sieg in meiner AK erfolgreich. Ein tolles Erlebnis war auch der Steiralauf im Jänner über 50 km.
Auf Grund der guten Ergebnisse ging ich auch ziemlich motiviert bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Wintertrtriathlon an den Start. Der Streckencheck im Vorfeld ergab, dass es schwierige, winterliche Streckenverhältnisse gab. Daher versuchte ich beim Laufen Kraft zu sparen und ordnete mich um Platz 25 ein. Kontinuierlich konnte ich mich nach vorne orientieren und kam dann nach 7 km (7 km in 34:45 sagt wohl alles über die Bodenverhältnisse…) auf Platz 12 in die Wechselzone um auf das MTB zu wechseln.

Beim Verlassen der Wechselzone stieg ich leider etwas zu früh aufs Rad und kassierte hiefür eine 15 Sekunden Zeitstrafe (welche ich nach der 1. Langlaufrunde „absitzen“ musste). Die Bedingungen auf der MTB Strecke kamen mir entgegen. Vier Runden wo man seine technischen Fähigkeiten ausspielen konnte. Im nachhinein würde ich sagen, dass ich vielleicht zu vorsichtig fuhr und hätte mehr Risiko bei Überholungen/Überrundungen nehmen können. Aber mit dem 8. besten Radsplit konnte ich mich auf Platz 9 einreihen. Einige Mitstreiter sah ich dabei unmittelbar vor mir. Wahnsinn dachte ich mir. Das ist mein Tag. Da gehen sich heute die Top 5 aus. Immerhin rechnete ich mir noch einiges beim Langlaufen aus.

Schnell merkte ich, dass ich aber heute in dieser Rechnung nicht meinen Ski berücksichtigt hatte. Dieser ging überhaupt nicht. Ich glaube nicht, dass es am gewählten Wachs lag. Schlicht und einfach am Ski. Es ist ein „cold“ Ski und dieser ging bei „warmen, feuchten 0 Grad“ überhaupt nicht… in den Abfahrten hat er richtig „gestockt“. Eine 26. Langlaufzeit hat mich doch ziemlich enttäuscht! Ich verlor im Gesamtranking trotzdem nur 3 Plätze aber leider auch die erhoffe Silbermedaille in der AK45-49. Diese sicherte sich verdient heute Innerhofer Alois. Gold war schon eigentlich vor dem Start an den Österreichischen Staatsmeister Silvio Wiltschnig vergeben. Aber schließlich reichte es zu Bronze und wenn man bei ÖM eine Medaille macht, darf man nicht raunzen…